Nie wieder Krieg hatten wir uns damals geschworen. Dennoch ist er nun in Europa Fakt geworden. Die Despoten sind immer noch nicht ausgestorben. Das sind meine wichtigsten Motive, warum ich mein Buch, das vor bald 20 Jahren erschienen ist, überarbeitet habe, um es neu herauszugeben. Es enthält 44 Zeichnungen, die ich als bildender Künstler viele Jahre vor dem Buch aus der Erinnerung erstellt hatte. Dadurch hat es ein gewisses Alleinstellungsmerkmal und wurde gerne gekauft. Trotzdem habe ich den Verlag gekündigt, weil die junge Leserschaft, aufgewachsen in Friedenszeiten, vom Krieg und den kargen Jahren danach nichts mehr wissen wollte. Aber die Zeiten haben sich geändert. Die wichtigsten Schauplätze des Plots sind die letzten 3 Jahre des Zweiten Weltkriegs in Stettin und Hinterpommern sowie nach der Kapitulation 11 weitere auf Rügen in der sogenannten Ostzone, der späteren DDR. Ich fühle mich nicht als Biograf, sondern als Zeitzeuge, der seine Erinnerungen an dieses Stückchen Zeitgeschichte erhalten möchte.

Rezensionsexemplar kostenlos erhältlich bei Tredition: info@tredition.de oder beim Autor https://www.malwitz-art.de/

Eberhard Malwitz
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Kurzfassung des Inhalts:

Gegen Mitte des Zweiten Weltkriegs herrscht in meiner Geburtsstadt Stettin noch ein trügerischer Frieden. Doch die Bombenangriffe nehmen schnell zu. Mütter mit ihren Kindern fliehen zu Tausenden ins sichere Hinterpommern. Als sich mach 2 Jahren die Rote Armee von Osten nähert, holt uns mein Vater nach Stettin zurück. Nicht lange und die Russen stehen an der Oder. Für meine Mutter mit ihren beiden Kindern wird die Flucht nach Rügen zum einzigen Ausweg. Dort finden wir in dem kleinen Ort Zirkow eine Bleibe. Als der erste russische Panzer ins Dorf rollt, ist der Krieg zu Ende. Es folgen Jahre der Entbehrung. Die vielen Flüchtlingskinder im Dorf entwickeln eine erstaunliche Kreativität. Sie basteln das Spielzeug und ihre Fahrräder selbst. Während meine Mutter von der Rückkehr in die Heimat träumt, habe ich mich längst in die Insel verliebt. Dennoch geht sie mit uns – vom Vater gibt es noch kein Lebenszeichen – nach Stettin zurück. Dort erleiden wir die schlimmsten 6 Monate unseres Lebens. Schließlich kehren wir endgültig nach Rügen zurück, wo meine Schwester und ich im sozialistischen Gesellschaftssystem der DDR aufwachsen. Trotz aller Widrigkeiten und Armut überwiegen die positiven Erinnerungen an eine erfüllte Jugend …